GRÜNes Bauen
SINNHAFT - BAUBIOLOGISCH - NACHHALTIG 
 

Nachhaltigkeit im Mittelpunkt!

Durch Krisen aller Art wird das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit immer größer. 

Nachhaltiges Handeln bedeutet, ökologische, ökonomische und soziokulturelle Gesichtspunkte gleichberechtigt zu berücksichtigen, um nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt und gleiche Lebenschancen hinterlassen zu können.

In der Architektur strebe ich danach, diese Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und „grün zu bauen“. Aus diesem Grund sind die Bereiche BAUÖKOLOGIE und BAUBIOLOGIE ein Teil meiner alltäglichen Arbeit. 

ERSTBERATUNG 
"Wohngesundheit-Baubiologie-nachhaltige Innen-/Architektur"

Bei der Erstberatung komme ich zu Ihnen nach Hause oder in das Objekt von Interesse. Ich bringe Ideen und viel Fachwissen mit.

Ökologisch unbedenkliche Produkte sind oft nicht teurer als konventionelle.  Als selbständige Planerin und Baubiologin berate ich Sie dabei objektiv und herstellerunabhängig.

Die Erstberatung dauert rd. 1-2h und kostet pauschal 150,-€ inkl. MwSt. Für Ziele von mehr als 10km Entfernung berechne ich die Fahrt mit 0,35 €/Brutto pro Kilometer.

Die Natur im Mittelpunkt

Die Bauökologie betrachtet die Wechselwirkungen des Bauens mit der gesamten Umwelt.

Sie fordert eine Bauweise, die möglichst sanft in den Kreislauf der Natur eingreift.

Der Mensch im Mittelpunkt

Die Baubiologie betrachtet die Wechselwirkungen der Menschen mit ihrer gebauten Umwelt.

Sie fordert eine Bauweise, die das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

nachhaltig & wohngesund

Für mich ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Modeerscheinung. Als Baubiologin setze ich konsequent ökologisch-nachhaltige Maßstäbe. In meinen Projekten bevorzuge ich nachhaltige und wohngesunde Materialien und Bauweisen, um langlebige Wohn- und Arbeitswelten zu gestalten.

Mir liegt es sehr am Herzen, die Transparenz der Produktionswege zu prüfen und meine Kunden zu wirklich nachhaltigen Baumaterialien zu beraten. 

 GESUNDE INNENRÄUME

Durch mein interdisziplinäres und fachübergreifendes Wissen als Architektin, Innenarchitektin und Baubiologin berate ich Sie gerne rund um die Themen Baubiologie, Umbau, Sanierung, Einrichtung, Barrierefreiheit und sozial-ökologisch-nachhaltige Bauweisen.

Wir leben und arbeiten die meiste Zeit in geschlossen Räumen - in Innenräumen, in Autos, in öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese gebaute Umfeld umgibt uns wie eine äußere Haut.

Die Architektur und Gestaltung von Räumen sorgen für unser Wohlempfinden und bestimmen unsere Lebensqualität. Wie selbstverständlich gehen wir von einem gesunden, nicht krankmachenden Umfeld aus. 

Aber ist das tatsächlich so? Ist es möglich, dass uns Räume und die gebaute Umwelt krankmachen können?

KRANKE GEBÄUDE

Der Begriff „Sick-Building-Syndrom” beschreibt beispielsweise unspezifische Beschwerden, die beim Aufenthalt in Gebäuden entstehen. Die Beschwerden, wie z.B. tränende Augen, gereizte Schleimhäute, Kopfschmerzen oder juckende Haut, verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder, sobald sich die Betroffenen nicht mehr in den Büroräumen oder in den betreffenden Gebäuden aufhalten.

In den letzten Jahrzehnten wurde unser Leben und unsere Umwelt immer mehr von quantitativ-technisch-wirtschaftlichen Kriterien geprägt, gleichzeitig verbreiten sich zunehmend mehr Zivilisationskrankheiten, die uns zu einem Umdenken zwingen.

Baubiologen stellen das Wohlbefinden der Menschen in den Mittelpunkt

Als „Arzt des Hauses“ gehen Baubiologen den entscheidenden Dingen auf den Grund, welche gesundheitlich relevant sind. Sie untersuchen das Umfeld auf Schadstoffe und Belastungen, wie z.B. Schimmel, Feuchte, Wohngifte, „Elektrosmog", Bauschäden, uvm. 

Seit der Einführung der Gesetze zur Einsparung von Energie konnte bzw. soll der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Die geforderten und geförderten Wärmeschutz- und Energiesparmaßnahmen können aber gleichzeitig durch eine starke Reduktion der Luftwechselzahl eine gehäufte Anreicherung von Stoffemissionen in Innenräumen bewirken mit verstärkten allergenen, mikrobiellen, chemischen, elektrischen oder radioaktiven Belastungen.

GIFTE und SCHADSTOFFE

Unsere Häuser sind oft belastet z.B. durch:

Schimmelpilze

Wohngifte 

Schadstoffe

PCP (Pentachlorphenol) 

Lindan 

Formaldehyd

VOC, flüchtige organische Verbindungen

Asbest

Radon

Quellen für Schadstoffe können Bauprodukte und Möbel sein, durch Menschen eingetragen werden, wie z.B. durch Tabak, Reinigungsmittel, Kosmetika, etc. Die Ursache kann auch in der Außenluft oder im Erdreich liegen.

Sollten Sie einen Verdacht haben, dass sich Schadstoffe in Ihrer Wohnumgebung befinden, berate ich Sie gerne und lasse die entsprechenden messtechnischen Untersuchungen und Probeentnahmen durchführen.

EXKURS: GIFTE, SCHADSTOFFE und PILZE

Wohngifte und Schadstoffe: Viele Gebäude wurden in einer Zeit gebaut, in der Baumaterialien in erheblichen Mengen Wohngifte und Schadstoffe enthielten, die die Gesundheit von Menschen nachweislich schädigen. So wurden vor allem in den 70er Jahren Holzschutzmittel wie z.B. PCP (Pentachlorphenol) und Lindan großflächig eingesetzt. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Atembeschwerden sind nur einige der Symptome der Betroffenen. Formaldehyd ist einer der bekanntesten Wohngifte in Innenräumen. Formaldehyd wird z.B. bei der Verleimung von Spanplatten verwendet. Formaldehyd wird als krebsverdächtig eingestuft. Auch in vielen Farben, Lacken und Klebern verbergen sich die sogenannten VOC, flüchtige organische Verbindungen. Nach Renovierungsarbeiten steigt die Konzentration der flüchtigen organischen Verbindungen vorübergehend an. Eine gesundheitliche Belastung kann mit geeigneten Produkten und ein vermehrtes intensives Lüften gemindert werden.

Asbest: Auch heute stellt Asbest in Gebäuden im Bestand - vorzugsweise aus den 50er bis 70er Jahren - einen der bedeutendsten Gebäudeschadstoffe  dar. Auch verdeckte Produkte wie Spachtelmassen, Kleber und Putze können Asbest  enthalten. Bei der Sanierung kann zufällige oder unsachgemäße Bearbeitung  zu nennenswerten Faserfreisetzungen führen. Die Probenahme und Bestimmung durch ein Labor ist ratsam.

Radon: Radon kommt überall in der Umwelt vor. Radon ist ein radioaktives Gas, das im Erdreich in vielen Gesteinen vorkommt. Man kann es weder sehen, riechen noch schmecken. Wenn sich Radon in schlecht belüfteten geschlossenen Räumen ansammelt (Im Gegensatz zur natürlichen Umgebung kann sich Radon in schlecht belüfteten geschlossenen Räumen ansammeln und stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar. 

Schimmelpilze: Schimmelpilzbefall kann viele Ursachen haben. Er entsteht z.B. entsteht an feuchten Wänden, durch Baumängel, falsches Heiz-/Lüftungsverhalten, Veränderungen des Raumklimas und der Bauphysik durch unzureichende Energiesparmaßnahmen. Schimmelpilze können z.B. Allergien und Asthma auslösen. Das Entfernen des sichtbaren Befalls beseitigt nicht die Ursache. Bei einem Vor-Ort-Termin werden mögliche Ursachen für den Schimmelpilzbefall objektiv untersucht, ggfs. wird eine Materialprobe zur weiteren Laboranalyse genommen. Ich berate Sie ein bei der Beseitigung von Schimmelpilzbefall und erörtere mit Ihnen Maßnahmen wie ein erneuter Befall vermieden oder reduziert werden kann.

 

Sollten Sie einen Verdacht haben, dass sich Schadstoffe in Ihrer Wohnumgebung befinden, berate ich Sie gerne und lasse die entsprechenden messtechnischen Untersuchungen und Probeentnahmen durchführen.

Holzpilze: Nicht alle auf Holz wachsende Pilze sind so wunderschön wie die auf dem oberen Bild, gesehen bei einer Waldwanderung.

Bauholzpilze kommen heutzutage jedoch nur noch selten in verbautem Holz vor. Wenn Holz jedoch wochenlang nass ist (z. B. wegen nicht gedecktem bzw. beschädigtem Dach, Holzkontakt mit feuchter Mauer, Putz- und Nassestricharbeiten v. a. im Winter, Tauwasser) und wegen fehlender Belüftung nicht abtrocknen kann, fault oder schimmelt es und es können sich Pilze bilden. Man unterscheidet zwischen Holz verfärbenden und Holz zerstörenden Pilzen. Pilze bilden im Anfangsstadium ein feines Fadengeflecht. Nach einiger Zeit entsteht daraus ein gut sichtbares Pilzgeflecht an der Holzoberfläche, das sog. „Mycel” und sog. „Fruchtkörper”. Daran lässt sich die Pilzart bestimmen. Die Druckfestigkeit von befallenem Holz geht stark zurück. 

Die Bestimmung und Sanierung von holzzerstörenden Pilzen vor allem im Bereich tragender Hölzer oder im Wohnbereich gehört in die Hände von erfahrenen Fachleuten.